Test: GraviTrax Erweiterung Jumper

Ungefähr alle sechs Monate gibt es neue Erweiterungen für die erfolgreiche GraviTrax Kugelbahn von Ravensburger. Damit werden aber nicht nur neue Funktionen spendiert, der Hersteller hält auch seine Fans bei der Stange.

Auch für den Herbst 2019 sind neue Erweiterungen angekündigt. Darunter ist auch der Jumper, der hier ausführlich ausprobiert wird.

Verpackung und Lieferumfang des GraviTrax Jumper
Verpackung und Lieferumfang des GraviTrax Jumper

Das Video zum GraviTrax Jumper

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Zuletzt aktualisiert am 20. Februar 2022 um 02:09 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Ein Jumper, der gar nicht so richtig jumpt

Der Packungsinhalt besteht aus dem üblichen Set Schienen (hier könnte Ravensburger mal spendabler sein und zur Abwechslung mal 3-4 Höhensteine dabeilegen), einer Bedienungsanleitung und natürlich dem Jumper. Die Erweiterung ist in einer separaten Folientüte eingepackt um Schäden beim Transport vorzubeugen.

Denn im Lieferzustand ist der Jumper zusammengeklappt. Erst wenn eine Kugel den Schalter in der Fahrrille betätigt, aktiviert sich der Mechanismus, der den oberen Teil nach oben fahren lässt.
Das geschieht in einer doch recht gemächlichen Geschwindigkeit, was die Kugeln entgegen der Annahme also keineswegs springen lässt. Doch dazu gleich mehr.

Höhenvergleich zum normalen Baustein
Höhenvergleich zum normalen Baustein

Kugeln nach oben und drunter durch

Neben dem Anheben hat der Jumper aber noch eine weitere Eigenschaft. Sobald die Plattform nach oben schnellt, bleibt der untere Teil für weitere Kugeln befahrbar.
Die Strecke, die auf den Jumper zuführt, kann also mehrmals durchlaufen werden. Das ist sehr gut, wenn auch konstruktionstechnisch nicht perfekt umgesetzt. Denn beim Übergang auf einen normalen GraviTrax-Baustein entsteht ein kleiner Absatz, der beim Durchlaufen der Kugel im Weg ist und diese abbremst.
Ist die Kugel also nicht schnell genug, bleibt diese auch in der Spur des Jumpers liegen.

Das Problem lässt sich mit einem schwarzen Höhenstein unter dem Jumper oder durch die Verwendung von Schienen lösen.

Beim Verwenden weiterer Bahnbausteine entsteht leider eine kleine Kante
Beim Verwenden weiterer Bahnbausteine entsteht leider eine kleine Kante
Bei 3,5 Höhensteinen und der transparenten Ebene bleibt die Kugel hängen
Bei 3,5 Höhensteinen und der transparenten Ebene bleibt die Kugel hängen

Der Mechanismus vom Jumper

Optisch ist der Jumper eine der schöneren Erweiterungen. Die Pfeile auf der Oberfläche geben klar die Richtung an, in die der Jumper verbaut werden muss.
Wenn der Mechanismus durch die Kugel ausgelöst wird, fährt der obere Teil nach oben. Durch das Lösen der Sperre ziehen sich die Federn in den Gelenken links und rechts zusammen.
Das erinnert ein wenig an einen Klappstuhlmechanismus. Durch den Schwung klappt der Jumper ein wenig hinten hoch und gibt so der Kugel einen weiteren, kleinen Schubs in die Bahn. Das sieht schon wirklich sehr gut aus.

Um den Jumper wieder zu „laden“, genügt es die Plattform durch Drücken wieder unten einrasten zu lassen.

Die Kugel rollt auf den Schalter zu und löst den Jumper aus
Die Kugel rollt auf den Schalter zu und löst den Jumper aus

Maximal drei Höhensteine mit dem Jumper

In der Arbeitshöhe ist der Jumper auf maximal drei Höhensteine begrenzt, mehr geht nicht.
Zählt man die transparenten Ebenen als einen halben Höhenstein, sind es natürlich 3,5 Höhensteine. Beim Einsatz von mehr Höhensteinen bleibt die Kugel aber an der Kante hängen und die Bahn ist unterbrochen.

Hier ist die Kaskade im Vorteil, da mit ihr auch 4,5 Höhensteine überwunden werden können – dafür ist die Bahn bei der Kaskade aber nicht weiter befahrbar.

Optimalfall: Der Jumper passt genau zum weiteren Bahnteil
Optimalfall: Der Jumper passt genau zum weiteren Bahnteil

Die Kugeln nicht zu schnell rollen lassen!

Wie oben schon erwähnt reagiert der Jumper doch etwas träge. Was an sich ja nicht schlimm ist, wird aber schwierig, wenn die Kugeln in hoher Geschwindigkeit heransausen.
So löst der Jumper aus, schafft es aber nicht rechtzeitig in der oberen Endposition zu sein, bevor die Kugel am Ende des Jumpers angekommen ist.

Direkt nach der Gauss-Kanone oder anderen, schnellen Passagen sollte der Jumper also nicht unbedingt eingesetzt werden.

Ist der Jumper aber richtig eingesetzt, funktioniert tadellos und zuverlässig, genau wie die Kaskade. Denn wichtig für alle eifrigen GraviTrax-Bauer ist: Es geht mal wieder nach oben – und das auch noch auf eine coole Art und Weise.

Sieht gut aus: Der GraviTrax Jumper im ausgefahrenen Zustand
Sieht gut aus: Der GraviTrax Jumper im ausgefahrenen Zustand
Wartet auf seinen Einsatz: der GraviTrax Jumper
Wartet auf seinen Einsatz: der GraviTrax Jumper

Fazit zum GraviTrax Jumper

Mit dem Jumper geht es nach oben – und das zuverlässig und präzise. Die kleinen Mängel an Reaktionsgeschwindigkeit und der etwas unglücklich geratenen unteren „Fahrrinne“ (die ja mit Schienen funktioniert) sind nicht schwerwiegend. Im Gegenteil, denn der untere Durchlauf macht die Strecke mehrfach benutzbar.

Der Jumper wirkt zwar schlacksig, macht aber in der Verarbeitung einen guten stabilen Eindruck. Er wird nur seinem Namen nicht unbedingt gerecht, denn wirklich springen tut hier nichts. „Lifter“ hätte als Name besser gepasst, aber das wäre wohl zu sehr Ähnlichkeit zum GraviTrax Lift gewesen.

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