GraviTrax bietet viele Möglichkeiten die Kugeln nicht nur bergab, sondern auch bergauf zu bewegen. Besonders hilfreich dabei ist der Lift, den coogelbahn.de hier genau unter die Lupe nimmt. Mittlerweile ist er in einigen Bahnen zum Einsatz gekommen und ausgiebig getestet worden.
Auch die tollste und effektreichste Kugelbahn ist einmal zu Ende. Zwar bieten einige Erweiterungen die Möglichkeit, bestimmte Teile der Bahn ein zweites mal zu befahren – Endlosbahnen sind mit GraviTrax aber nicht möglich.
Daran ändert auch der Lift nichts. Vermutlich schoss beim ersten Anblick des Lifts jedem GraviTrax-Fan kurz der Gedanke an ein automatisches Gerät durch den Kopf. Doch das ist der Lift leider nicht. Die Kugeln können nur mit einem Knopfdruck nach oben bewegt werden.
Das Video zum GraviTrax Lift
Der Lift ist praktisch für Wiederholungen
Ok – dass der Lift manuell bedient werden muss macht ihn nicht unbedingt zu einem „Muss-ich-unbedingt-haben“-Teil
von GraviTrax. Denn die Kugeln die nach oben sollen, könnten ja auch
ganz einfach per Hand nach oben gesetzt werden, denn der Knopf muss ja
sowieso gedrückt werden.
Mit Lift sieht das natürlich besser aus, keine Frage.
- Wiederholungen der Strecke leichter möglich
- Große Höhenunterschiede überwinden
- Zusätzliche Kugeln
Den GraviTrax-Lift zusammenbauen
Aus der großen Verpackung purzeln so einige Teile. Die sind nicht alle für den Lift bestimmt, sondern lassen sich auch allgemein für das GraviTrax-System einsetzen.
- Lift
- Sieben silberne Kugeln
- 1 transparente Ebene
- 8 große Höhensteine
- 4 kleine Höhensteine
- 3 x 1er-Schiene
- 2 x 2er-Schiene
- 1 x 3er-Schiene
Das Set beinhaltet also nicht nur die Bauteile für den Lift.
Dieser ist mit Hilfe der Bedienungsanleitung schnell zusammengebaut und sogar in der Höhe variabel. Die Säule besteht aus zwei Teilen, von denen eines nicht zwingend eingebaut werden muss. Die Teile werden auch nicht einfach nur ineinander gesteckt, sondern ein wenig verschraubt. Was für bessere Stabilität sorgt.
Der Druckknopf ist im Basisstein des Lifts fest verbaut, der Hebemechanismus muss aber erst eingesetzt werden. Der funktioniert nur, wenn unten auch eine Kugel liegt die angehoben werden kann.
Die Kugeln gehen auf die Reise
Insgesamt muss der Lift also komplett gefüllt sein, damit er arbeiten kann. Darum liegen auch sieben silberne Kugeln dem Set bei.
Damit die Kugeln nicht einfach aus dem Röhrchen plumpsen, verfügt der Lift über einen Auslauf. In diesen können die Kunststoffschienen eingehakt werden und ab geht es auf die Bahn.
Positioniert werden kann der Lift in jedem beliebigen Hexagonfeld. Entweder in den ausgestanzten Löchern der Grundplatten aus Karton oder auf den transparenten Höhenplatten.
Etwas wackelig wird es allerdings beim Drücken des Knopfes. Da dieser seitlich angebracht ist, sollte der Daumen auf die andere Seite des Basissteins drücken, während der Zeigefinger den Knopf betätigt. Sonst neigt sich der Lift durch den Druck etwas zur Seite. Das ist nicht weiter tragisch, kann aber bei einer heiklen Schienenkonstruktion zu Problemen führen.
Fazit zum Gravitrax Lift
Kritikpunkt des Lifts ist definitiv die manuelle Betätigung. Es wäre zu schön gewesen, endlos laufende Kugelbahnen damit konstruieren zu können. Das hätte aber wieder eine Motorisierung inklusive Stromversorgung erfordert und dann wäre diese Erweiterung preislich wieder unattraktiv geworden. Konsequenterweise eignen sich die anderen Erweiterungen für GraviTrax wie das Katapult oder die Kaskade auch nicht für Endlosbahnen.
Dafür kann der Lift den klassischen Startpunkt der Bahnen ersetzen und für einen fortwährenden Lauf sorgen, ohne die Kugeln dort immer wieder neu einzusetzen.
Das Erweiterungsset ist im Online-Shop von Ravensburger erhältlich.