Alle sechs Monate bringt Ravensburger für seine Kugelbahn GraviTrax mehrere neue Erweiterungen auf den Markt. Doch im März 2020 gibt es nur eine: Die Spirale!
Über die Entscheidung, warum es nur eine neue Erweiterung gibt kann nur gemutmaßt werden. Im September wird es auf jeden Fall wieder mehr neues Futter geben, unter anderem steht auch eine überarbeitete Variante von GraviTrax an, die GraviTrax Pro.
Das Video zur GraviTrax Spirale
Spirale: Zusammensetzen aus 18 Einzelteilen
Aus dem Karton fallen insgesamt 18 Einzelteile (natürlich in Tüten verpackt), die zunächst zusammengesteckt werden müssen.
Die beiliegende Anleitung hilft dabei, aber wirklich nötig ist sie nicht. Die vielen Einzelteile machen die Spirale dabei keineswegs wackelig oder instabil, sondern haben einen deutlichen Vorteil: Die Spiralen lassen sich so zusammenbauen, wie man sie benötigt.
Richtig: Aus den beiliegenden Teilen können zwei gleich hohe Spiralen konstruiert werden. Im Lieferumfang befinden sich:
- 2 weiße Basissteine
- 2 Elemente für den Auslauf
- 2 Elemente für den Einlauf
- 12 Kurvenelemente
Jeweils ein Element für den Kugelauslauf muss in den Basisstein geklippt werden. Die Verbindung ist sehr fest, macht aber nichts, weil dieser danach nicht mehr anderweitig verwendet werden kann.
Richtungswechsel per Spirale
Auf diese Basiskonstruktion kann nun die restliche Spirale mit den Kurvenelementen errichtet werden. Werden pro Spirale sechs Kurvenbausteine gesetzt, lassen sich zwei gleich hohe Spiralen bauen, bei denen die Kugeln in die Richtung weiterläuft, aus der sie gekommen ist.
Diese Höhe entspricht vier grauen Höhensteinen, die Kugeln können also aus einem Streckenbauteil wie einer Kurve so direkt in die Spirale hineinrollen.
Flexible Höhen mit der GraviTrax Spirale
Daran ist der Kugelbahnkonstrukteur aber nicht gebunden. So lassen sich auch einfach alle Kurvenbausteine in einer Spirale verwenden, damit erhöht sich die Höhe um drei weitere graue Höhensteine, also sieben.
Damit geht aber auch eine Änderung der Laufrichtung der Kugel einher, da sich durch mehr (oder eben weniger) Windungen auch der letzte Stein entsprechend verschiebt.
Denn um die Kugeln sauber in die Spirale rollen zu lassen, ist der „Schlussstein“ bzw. das Einlaufelement unbedingt erforderlich.
Dieser bietet nicht nur die Möglichkeit, eine Schiene einzuhaken, sondern verfügt auch über eine kleine Schräge an der Spitze, die ebenfalls dazu dient, Kugeln einzufangen die von oben kommen.
Perfekt also, um Kugeln aus einem Trichter direkt in die Spirale fallen zu lassen. Perfekt geeignet, um die Spirale gleich auf mehreren Wegen zu benutzen.
GraviTrax Spirale im Einsatz
Wir mussten die Spirale natürlich gleich in einer eigenen Bahn einsetzen. Hier kommen beide Spirale in gleicher Höhe zum Einsatz. Wie zu sehen ist, ist das Einlaufelement auch als Ziel für einen Sprung vom Trampolin gut geeignet, um die Kugeln in die Spirale zu leiten.
Man sieht aber auch: Die Konstruktion kommt bei der Standardbauhöhe doch schon sehr in wackeln – interessant wird es also, wie es mit der Stabilität aussieht, wenn mehrere Erweiterungssets der Spirale für eine sehr hohe Konstruktion verwendet werden…
Der andere Einsatzort der Spirale befindet sich unter der transparenten Ebene direkt unter einem Trichter. Auch hier wird die Kugel beim Herunterfallen direkt von der Spirale aufgefangen und weitergeschickt.
Fazit
Die GraviTrax Spirale ist eine sehr gute Erweiterung. Die Kugeln laufen problemlos hindurch und kommen mit einer hohen Geschwindigkeit wieder hinaus, die im weiteren Bahnverlauf gut genutzt werden kann.
Besonders die Felixibilität in der Höhe ist eine coole Sache, auch wenn sich durch die unterschiedliche Anzahl an Kurvenbausteinen die Laufrichtung dadurch unerwünscht ändern kann.
Auch der Lieferumfang ist großzügig, da aus dem einen Erweiterungsset gleich zwei Spiralen gebaut werden kann. Klarer Kauftipp von coogelbahn.de*!