Test: GraviTrax Erweiterung Transfer

Transfer. Der Name klingt die merkwürdig für eine Erweiterung zu einem Spielzeug, oder?
Aber wäre „Weitertransport“ besser? Oder gar „Überführung“? Nicht wirklich, oder?
Dabei ist es eigentlich genau das, was der GraviTrax Transfer macht: Er reicht die Kugeln weiter.

GraviTrax Transfer
Drei Transfers befinden sich in der Packung

Im Gegensatz zu einigen anderen Erweiterungen müssen die Transfers erst zusammengebaut werden.
Zunächst muss in den grünen Einsatz eine kleine Halterung eingesetzt werden. Erst danach wird der grüne Einsatz in den typischen, sechseckigen GraviTrax-Stein auf der Unterseite eingesetzt.
Die vorher angebrachte Halterung sollte jetzt aus der Oberseite des weißen Bahnsteins ragen. Dort wird die kleine transparente aufgesteckt, auf die wieder der kleine, grüne Aufsatz befestigt wird.
In dem Karton der Erweiterung ist nicht nur ein Transfer, sondern gleich drei. Was natürlich gut ist, wenn mehrere „in Reihe“ geschaltet werden sollen.

Video zum Test: GraviTrax Transfer

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Zuletzt aktualisiert am 20. Februar 2022 um 02:09 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Geschwindigkeit und die richtige Höhe

Um korrekt zu funktionieren, muss der Transfer richtig verbaut sein. Damit die Kugel zuverlässig auf die runde Spitze des Transfers trifft, muss diese exakt auf der Höhe des davorliegenden Bahnsteins sein. Umauszulösen benötigt der Transfer auch ausreichenden Schwung, sonst kann er die Kugel nicht fortbewegen.
Was nach dem ersten Transfer kommt, ist ganz dem Kugelbahnbaumeister überlassen. Dies kann ein weiterer Transfer sein oder eben das nächste Bahnteil.

GraviTrax Transfer im Einsatz
Der Transfer nimmt die Kugel aus einer Kurve auf

Wenn alle drei Transfers hintereinander eingesetzt werden, sieht die erfolgende Kettenreaktion toll aus. Aber nicht nur der erste Transfer muss korrekt platziert sein, denn für eine korrekte Übertragung auf einen weiteren (und den dritten) Transfer, muss dieser genau einen Höhenstein tiefer sitzen.

Der Transfer im Beispielaufbau
Der Transfer im Beispielaufbau

Hier ist die Transfer-Erweiterung etwas unflexibel, was leider den Bauspaß einschränken kann. Der erste Transfer muss auf mindestens zwei Höhensteinen sitzen um ihn an den dritten in der Reihe ohne Ausfall weitergeben zu können. Was aber eben auch für die zuführende Bahn eine gewisse Mindesthöhe erfordert. Der Transfer erfordert also eine gewisse Gesamthöhe um zu funktionieren.

Die Übergabe an den dritten Transfer-Actionstein
Die Übergabe an den dritten Transfer-Actionstein

Nur ein Durchlauf möglich

Je nach Lust und Laune schwingen die Transfers in ihre Ausgangsposition zurück. Das ist dann allerdings Zufall, denn eine Feder ist hier nicht verbaut. Was eine gute Idee gewesen wäre, um die Bahnen mehrfach befahrbar zu machen.
Rein physikalisch muss aber eingesehen werden: Mit einer integrierten Feder zum Zurückschwingen des Transfers, müsste die Geschwindigkeit der Kugeln deutlich höher sein, was dann wohl wieder zu etlichen Fehlfunktionen führen dürfte.
Cool wäre eine Kurve im weißen Stein gewesen, was baulich mit der aktuellen Konstruktion nicht möglich ist.

Der Beispielaufbau aus der Draufsicht
Der Beispielaufbau aus der Draufsicht

Dabei reicht auf den ersten Blick auch wenig Schwung und Gefälle, um die Kugeln auf der breiten Schiene laufen zu lassen. Doch zu wenig Geschwindigkeit rächt sich dann spätestens am Ende der Schiene, wenn die Kugel den Übergang auf die restliche Strecke nicht mehr schafft.

Verarbeitung des GraviTrax Transfer

Die Bauteile sind, wie von Ravensburger eigentlich auch gewohnt, gut verarbeitet. Vielleicht ist es auch gut, wenn keine Feder enthalten ist, denn das dürfte die Lebensdauer doch verlängern. Bei zwei Flip-Erweiterungen haben nach einem halben Jahr, entspannter Lagerung und wirklich nur geringen Einsatz, die Federn bereits an Spannung nachgelassen. Leider sind beide Teile Ihrer Funktion beraubt und funktionieren nicht mehr.

Alle Teile passen gut ineinander und rasten deutlich spür- und hörbar ein. Wieder einmal ist nur ein Tütchen mit weiteren Schienen dabei – gerade bei Erweiterungen die Höhensteine erfordern, könnte Ravensburger mal ein paar davon in die Packung legen.

Die Kugel am dritten Transfer
Die Kugel am dritten Transfer

Fazit zum GraviTrax Transfer

Der, bzw. die, GraviTrax Transfer sieht in Aktion super aus und funktioniert prima. Aber, hier liegt das Manko, das tut er nur, wenn die Teile auch wirklich nach den Vorgaben verbaut ist.
Die Transfers verzeihen kaum Abweichungen und müssen daher gezielt und mit Planung in die Kugelbahnen eingebaut werden. Positiv ist hingegen, dass Ravensburger gleich drei Transfers in den Karton packt.

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