Gemeinsam mit GraviTrax Pro kommen auch zwei neue Actionsteine für GraviTrax auf den Markt. Einer davon ist der Mixer und hier stellen wir die Vor- und Nachteile der Erweiterung vor.
GraviTrax Mixer: Der Aufbau
Auch wenn die Verpackung des Mixers im Pro-Design daherkommt, ist der Mixer auch mit allen bisher erschienenen GraviTrax-Teilen kompatibel. Gleiches gilt übrigens auch für den Splitter, auch dieser setzt keinesfalls den Besitz von GraviTrax Pro voraus.
Zunächst fällt der Trichter (oder auch Wirbel) des Mixers auf. Denn dieser unterscheidet sich zum herkömmlichen GraviTrax dadurch, das er drei Eingänge für die Kugeln bietet. Interessant ist der Aufbau des Splitters, denn die Erweiterung funktioniert über zwei Höhenebenen. Die Kugeln, die in den Trichter hineinrollen, werden im unteren Bereich wieder ausgegeben.
Video zum GraviTrax Mixer
Der Grundstein und der Trichter sind mit drei transparenten Kunststoffplättchen verbunden, die einerseits einen Einblick ins Innere geben, primär aber dafür da sind, Stabilität zu gewährleisten und die Kugeln vor dem Herausrollen zu schützen.
Im Inneren befindet sich aber eigentliche Clou des Mixers. Der merkwürdig geformte Stein wird nur lose in die Löcher des Grundsteins eingesetzt und wandert, sobald eine Kugel auf ihn fällt, eine Drehung weiter.
Das geschieht gegen den Uhrzeigersinn. Kugeln, die von oben hereinfallen, verlassen den Mixer unten also nicht in zufälliger Reihenfolge, sondern nach einem System. Das ist für eine korrekte Planung der Bahn sehr wichtig.
Die Aus- und Eingänge sind einstellbar
Die Konstruktion ist sehr stabil. Der Trichter sitzt stramm auf den transparenten Scheibchen und der ganze Actionstein kann problemlos am oberen Teil hochgehoben werden ohne auseinanderzufallen.
Der Mixer bietet auch die Möglichkeit, die Eingänge des Trichters parallel oder versetzt zu platzieren, also das Oberteil in 60-Grad-Schritten zu drehen. Das erleichtert es, den Mixer an die jeweiligen Anforderungen anzupassen.
Wie funktioniert der Mixer?
Das Prinzip ist so einfach wie effektiv. Die Kugel fällt durch das Loch im Trichter und stürzt dabei auf den grünen Stein im Inneren.
Da dieser nur locker drin liegt, durch die Nasen aber in den Löchern des Grundsteins verhakt ist, gibt der Stein nach und leitet die Kugel zum nächsten Ausgang. Dort kommen die Kugeln mit einer brauchbaren Geschwindigkeit wieder heraus.
Funktionieren kann alles aber nur, wenn der grüne Stein korrekt eingesetzt ist, ansonsten endet es in einem Kugelstau, der meist ohne Öffnen des Mixers nicht zu lösen ist.
GraviTrax Mixer: Es geht nur nach unten
Beliebt sind Erweiterungen wie Kaskade, Jumper oder Flip, da sie die Kugeln wieder nach oben befördern und so für eine längere Laufzeit der Bahn sorgen. Beim Mixer geht es nur nach unten und das insgesamt 3,5 Höhensteine (drei graue Höhensteine und ein schwarzer Höhenstein). In dieser Höhe lässt er sich aber problemlos mit der Kaskade und einer Gauss-Kanone befüllen.
Fazit
Bei der ersten Ankündigung des Mixers ist noch befürchtet worden, der Actionstein gibt die Kugeln in einer zufälligen Reihenfolge wieder aus, was sich glücklicherweise aber nicht bewahrheitet hat. Die Kugeln werden gegen den Uhrzeigersinn ausgegeben, so das sich sich drei Kugeln zielsicher lenken lassen – da ja die Ausgangsposition immer wieder eingenommen wird. Besonders wenn viele Kugeln in den Mixer rollen, macht er optisch einiges her.
Die Kugeln laufen auch nicht zu langsam aus dem Stein wieder heraus, was beim Splitter leider ein deutlicher Nachteil ist.