Zusammen mit GraviTrax Pro und der Erwieterung Mixer erschien auch der Splitter für GraviTrax. Die Ähnlichkeit mit dem Mixer ist unverkennbar, die Funktion aber eine andere.
GraviTrax Splitter: Die vertikale Weiche
Der Splitter ist ähnlich aufgebaut wie der Mixer. Der obere Teil dient zum Einfangen der Kugeln, die gleich aus vier Richtungen hineinlaufen können. Eigentlich handelt es sich hierbei um eine normale Kreuzung, nur das diese ein Loch in der Mitte hat.
Und in diesem Loch sitzt eine grüne Klappe, die sich drehen kann. Eine kleine Aussparung sorgt dafür, dass die Drehung aber immer nur abwechselnd in die eine oder andere Richtung geschieht. So verlassen die Kugeln den Splitter immer abwechselnd in zwei Richtungen.
Das funktioniert aber nur zuverlässig, wenn die Eingänge oben nicht über den Ausgängen unten liegen und die Klappe fest eingerastet ist.
Das Video zum GraviTrax Splitter
Die Kugeln könnten etwas schneller sein
So flink wie die Kugeln durch die Klappe stürzen, so erstaunlich langsam kommen sie aus dem Splitter wieder heraus. Im Inneren des Splitters befinden sich zwei steile Fangrampen, die eigentlich für eine hohe Ausrollgeschwindigkeit sorgen sollten, jedoch ist diese davon abhängig, an welcher Stelle die Kugel landet. Tut sie das im unteren Bereich der Fangrampe, rollt sie natürlich mit weniger Schwung aus dem Splitter heraus. Ein wichtiger Aspekt, der beim Bahnenbau unbedingt beachtet werden muss.
Der Aufbau des Splitters
Insgesamt purzeln drei Tütchen und eine kleine Aufbauanleitung aus dem Karton. Die beiden weißen Grundsteine werden (wie bei Mixer) mit transparenten Scheibchen aufeinandergesetzt, die Höhe beträgt insgesamt 3,5 Höhensteine.
Im Inneren werden die beiden grünen Rampen um den weißen Knubbel herum eingesetzt. Ist alles zusammengesetzt, kann diese Konstruktion so schnell nichts aus der Ruhe bringen, es ist alles sehr stabil. Weitere Schienen sind bei diesem Set keine dabei.
Probleme mit dem Splitter
Eigentlich alles perfekt, wie es scheint, doch wenn die Kugeln zu schnell einlaufen kann es Probleme geben.
Denn dann fallen die Kugeln nicht durch die Klappe, sondern rollen durch den gegenüberliegenden Ausgang weiter. Dann ist dort eine ansteigende Schiene nötig, damit die Kugel wieder in den Splitter zurückrollt. Wenn das baulich aber problematisch ist, wird es eben schwierig.
Fazit
Der Splitter ist durchaus eine gute Erweiterung und bietet wie Weichen eine mehrfache Nutzung verschiedener Bahnabschnitte. Die Austrittsgeschwindigkeit der Kugeln ist allerdings nicht immer gleich (wenn es danach direkt bergab geht, sicherlich ein geringes Problem) und zu schnell einrollen dürfen die Kugeln auch nicht.